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Frauenausflug nach Paris vom 14. bis 16. Oktober 2011

„Oh’ Champs-Elysée“ und andere Glanzpunkte wollten wir entdecken. Wir – die Sängerinnen des Gesangvereins Liederkranz Neuburgweier – machten uns daher Freitagfrüh auf nach Paris, die Stadt der Mode, der Kultur, des Vergnügens, des Charmes und der Liebe. Eine Handvoll Sänger verabschiedeten uns. In und um Bruchsal stiegen weitere Fahrgäste zu, bevor wir dann die Fahrt Richtung Frankreich aufnahmen. Super Stimmung kam auf im Reisebus, kein Wunder: Es trafen Sängerinnen auf Akkordeonspieler. Eine erste Pause gab es in Metz, wo unser sehr netter Busfahrer Alexander aus Kasachstan ein zünftiges Vesper anbot. Dazu schmeckte der von Fritz mitgegebene Sekt vorzüglich. Bei der nächsten Rast in der Champagnermetropole Reims hatten wir die Möglichkeit zum Besuch der weltberühmten Kathedrale. Erst am Abend trafen wir in unserem Hotel am Stadtrand von Paris ein. Nachdem auch der Letzte die Codekarte „richtigrum“ in die Zimmertür gesteckt hatte, aßen wir rasch zu Abend. Alle wollten sich ohne Verzögerung in das Nachtleben von Paris stürzen. Ein Lichtermeer zog uns bei einer Schifffahrt auf der Seine in seinen Bann und hinterließ unbeschreibliche Eindrücke.
Nach dem Frühstück am Samstag erwarteten alle mit Spannung die Stadtrundfahrt. Eine Madame stieg zu uns in den Bus und machte uns schlau bezüglich vieler Sehenswürdigkeiten wie z. B. Notre Dame, Louvre, Oper, Place de la Concorde und Triumphbogen. Wir bestaunten die Bauwerke, deren Architektur und Dimensionen. Die Tour endete mit der Auffahrt zum Eifelturm. Ein einziger Aufschrei ging durch die Menge beim Blick über die Weltstadt aus der Vogelperspektive. Es blieben uns drei Stunden zur freien Gestaltung ehe die Rückfahrt zum Hotel geplant war. Der Verkehr ließ jedoch eine pünktliche Rückfahrt nicht zu. Ein Stau legte die Innenstadt lahm, hervorgerufen durch die Absperrung ganzer Stadtviertel durch die Polizei zum Schutze der Finanzminister aller G20-Staaten, die sich in Paris zu einer Konferenz trafen. Zwischen tausend anderen Verkehrsteilnehmern war unser Bus eingekeilt. Es gab irgendwann nur eine Möglichkeit: Die „Cabaret Belle Epoque Dinner-Show“ zu besuchen, ohne uns zuvor im Hotel herausgeputzt zu haben. Die roten und goldenen Schühchen, die schwarzen Pumps und Glitzershirts blieben somit im Köfferchen. Doch auch ohne Styling hatten wir sehr viel Spaß und Freude in diesem Etablissement. Wir erlebten eine launische Garderobenfrau, Tänzerinnen und Artisten mit knappen Kostümen und eine üppige Sängerin, die schwungvoll mit ihren Liedern und Chansons begeisterte. Auch die Laune der Garderobiere hatte sich inzwischen gewandelt. Sie animierte nun lautstark zum Genuss von Vin Rouge und servierte uns auch resolut das Abendessen. Auf der Rückfahrt zum Hotel weit nach Mitternacht hatte sich das Verkehrschaos aufgelöst. Noch etwas übermüdet von dem ereignisreichen Vortag traten wir am Sonntagmorgen die Heimreise an. Unterwegs galt die letzte Besichtigung den Gartenanlagen, der Orangerie und den Wasserspielen beim Schloss Versailles, der glanzvollen Residenz der französischen Könige. Alexander brachte uns am Sonntagabend gegen 23:00 Uhr fix und fertig aber gesund von unserer Erlebnisreise zurück.
Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank und Anerkennung den Organisatorinnen für dieses nachhaltige Erlebnis.