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Närrische Singstunde 2012

Einige Wochen wurde vorbereitet: Ideen sammeln, dichten, basteln, schreiben, in Kostümkisten kruschteln, proben. Am letzten Freitag war es dann so weit. Das Ergebnis wurde einem gespannten Publikum präsentiert.
Die kulinarische Grundlage zum Auftakt des Abends fand großen Zuspruch, war doch alles lecker zubereitet und angerichtet von fleißigen Bienen unter der Regie von Traudl und Fritz. Auch dafür musste einiges in die Wege geleitet werden: Einkaufen, schnippeln, braten und kochen und was alles drum und dran hängt.
Gerade wollte man sich nach dem Essen gemütlich zurücklehnen, hieß es: Nix da ausruh’n - jetzt wird was getan. Irene hielt das närrische Volk an zur seniorengerechten Körperertüchtigung. Alle machten begeistert mit und fanden dadurch den richtigen Blickwinkel zum Gelingen des Festes. Herold Christa im mittelalterlichen Kostüm berichtete lustig, hintersinnig, doch mit Gefühl, über vergangene Liederkranz-Ereignisse. Unser Musiker Frank aus Au am Rhein forderte zur Schunkelrunde auf, bevor Ilse und Renate des „Chorleiters Nachtgebet“ zum Besten gaben. Von den Beiden kamen ebenfalls die jeweiligen Ansagen zu den Beiträgen und die liebevoll gestalteten Orden, mit denen jedem Aktiven gedankt wurde. Sogar die große Welt war vertreten. Eine Operndiva machte von sich reden. Philomena sang viele amüsante Strophen von der Ungerechtigkeit der Musikwelt ihr gegenüber, um am Ende einzugestehen, dass es wohl das Beste sei, beim Liederkranz zu bleiben. Wir hatten Besuch von Frau Huddelich, einer echten Freundin vom Chor. Natürlich Irene - immer für eine Lachsalve gut.
Nicht unerwähnt lassen wollen wir einen lieben Gast, den wir begrüßen durften. „Inkognito“ wurde sie von manchem erst auf den zweiten Blick erkannt: Unsere zweite Vorsitzende Karin, die trotz starker Gehbehinderung den Weg zu uns gemacht hat.
Zu vorgerückter Stunde wurden alle Gäste an einem ansprechenden Dessertbuffet zum Naschen verführt. Ein Fan vom Chor nahm danach die wöchentliche Singstunde auf die Schippe. Renate erntete für diesen erheiternden Beitrag tollen Beifall. Frank lockerte immer wieder auf mit Tanz- und Schunkelrunden. Beim letzten Vortrag haben wir erfahren, dass es durch ein Gesetz der englischen Regierung zu einer kleinen Verwechslung kam. Ursel und Irene klärten diese im vergnüglichen Dialog aber sehr schnell auf. Alles wurde gut. Von Ilse hörten wir die Schlussworte für diesen tollen närrischen Abend. Danach war auch dem Letzten klar: Wir freuen uns aufs nächste Jahr. Doch noch ehe wir uns einem gemütlich entspannten Ausklang widmen konnten, stand überraschend ein schniefender Ehemann im Saal. Mitleid erheischend lieferte Reinhard einen Beitrag der seinesgleichen sucht.
Mehr oder weniger aus- oder verschlafen haben alle am Samstagmorgen die Festhalle wieder auf Hochglanz gebracht. Dafür und für vieles mehr ein dickes Dankeschön allen Helfern.